Kontakt

Materialauswahl für Dach und Fassade

Speziell beim Bau von Dächern und Fassaden sind die physika­lischen Eigen­schaften der ver­schie­denen Metalle beson­ders aus­schlag­gebend, schließ­lich sind diese Bau­elemente permanent den Witterungs­einflüssen ausgesetzt. Weitere wichtige Punkte sind die Vorteile bei Gewicht, Lang­lebig­keit und Verarbeitung.

Zwei Metallplatten übereinander mit Wassertropfen.
Bildquelle: Rheinzink

Zink/Titanzink

Zink ist eines der meist­ver­wen­de­ten Ma­te­ri­a­li­en für Fall­roh­re, Fas­sa­den, Rin­nen und Dächer. Ti­tan­zink ist eine spe­zi­el­le Le­gie­rung aus Zink, klei­ne­ren An­tei­len Ti­tan und ge­rin­gen Men­gen Kupfer. Es weist eine ho­he Qua­li­tät auf und ist we­der brenn­bar noch ma­gne­tisch. Ge­nau wie beim Werk­stoff Kup­fer be­kommt Zink eine sich ver­än­dern­de Patina. Eine Pa­ti­na ist eine durch Al­te­rung (na­tür­lich oder künst­lich) ent­ste­hen­de dün­ne Ober­flä­chen­schicht, die eine ver­än­der­te Struk­tur und Farb­ge­bung mit sich bringt, die auch als Stil­mit­tel ge­nutzt wer­den kann. Aus die­sem Grund sind auch be­reits vor­pa­ti­nier­te Ble­che zu er­wer­ben. Wei­te­re Vor­tei­le sind die Lang­le­big­keit und eine Op­tik, die zu den meis­ten Ge­bäu­de­ty­pen passt.

Aluminium

Metalloberfläche Aluminium

Alu­mi­ni­um zeich­net sich durch eine ho­he Fes­tig­keit bei ei­nem ver­gleichs­wei­se sehr ge­rin­gem Ge­wicht aus. Das bie­tet um­fang­rei­che Vor­tei­le bei Trans­port und Ver­ar­bei­tung. Es bie­tet gu­ten Schutz ge­gen fast al­le Um­welt­ein­flüs­se und ist kosten­güns­tig. Es kommt da­her seit vie­len Jah­ren zum Einsatz.

Stahlbleche

Metalloberfläche Stahlblech

Stahl­ble­che kom­men über­wie­gend nur ver­zinkt zum Ein­satz. Sie wei­sen eine Be­schich­tung aus Far­be auf. Aus­schließ­lich auf­grund der Ver­zin­kung hal­ten Stahl­ble­che meh­re­re Jahr­zehn­te den Wit­te­rungs­ein­flüs­sen stand.

Blei

Metalloberfläche Blei

Ob­wohl Blei eines der lang­le­bigs­ten Me­tal­le ist, wird es heu­te­zu­ta­ge nicht mehr sehr häu­fig ein­ge­setzt. Blei ist äu­ßerst schwer. Haupt­säch­lich bei äl­te­ren Ge­bäu­den, wie zum Bei­spiel Denk­mä­lern und Kir­chen, kommt es noch zum Ein­satz. Blei wird je­doch be­reits seit der An­ti­ke ein­ge­setzt und vie­le be­rühm­te Ge­bäu­de be­sit­zen auch heu­te noch ein Bleidach.

Edelstahl

Metalloberfläche Edelstahl

Edel­stahl ist nor­ma­ler Stahl, wel­cher durch zum Bei­spiel Nickel oder Chrom ver­e­delt wird. Eine be­kann­te Edel­stahl­art ist zum Bei­spiel der VA-Stahl. Edel­stahl ist be­stän­dig ge­gen Kor­ro­sion und Um­welt­ein­flüs­se. Es lässt sich leicht for­men und ver­ar­bei­ten. Je nach ver­wen­de­ter Le­gie­rung ist es äu­ßerst ro­bust und wi­der­stands­fä­hig ge­gen­über che­mi­schen Re­ak­tio­nen mit an­de­ren Bau­ma­te­ria­lien. Edel­stahl ist matt­ge­waltzt oder zu­sätz­lich ver­zinkt ein gern ver­wen­de­ter Bau­stoff für Fas­sa­den und Dächer.

Kupfer

Metalloberfläche Kupfer

Ge­nau wie der Werk­stoff Blei wird Kup­fer be­reits seit der An­tike er­folg­reich im Bau­ge­wer­be ein­ge­setzt. Kup­fer hat ei­ne gu­te Form­bar­keit, ist ge­gen Um­welt­ein­flüs­se be­stän­dig und weist ei­ne gu­te Halt­bar­keit auf. Kup­fer ist da­rü­ber hin­a­us auch ein gu­ter Wär­me­lei­ter. Ge­nau wie beim Werk­stoff Zink oder Ti­tan­zink be­kommt Kup­fer ei­ne sich ver­än­dern­de Pa­ti­na. Ei­ne Pa­ti­na ist ei­ne durch Al­te­rung (na­tür­lich oder künst­lich) ent­ste­hen­de dün­ne Ober­flä­chen­schicht, die ei­ne ver­än­der­te Struk­tur und Farb­ge­bung mit sich bringt. Nur be­stimm­te Me­tall­ar­ten be­kom­men ei­ne Pa­ti­na und die­se sieht, je nach ver­wen­de­ter Me­tall­art, auch im­mer un­ter­schied­lich aus.


Jetzt Beratung anfragen

Fragen? Kontaktieren Sie uns!

HINWEIS: Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist die ieQ-systems SHK GmbH & Co. KG